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Seid ihr alle da? Kasper, Struppi und ihre Freunde

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Sind alle anwesend? Kaspar, Struppi und ihre Freunde18. April ‒ 19. Oktober 2025 Die traditionelle Kunst des Puppenspiels muss heute mit den modernen Medien konkurrieren, doch sie findet nach wie vor ihr Publikum, das von ihr stark fasziniert ist. Ein Beweis dafür sind die jährlichen Puppenspielfeste in Hohnstein und Bärenfels. Die Wahl der Veranstaltungsorte ist nicht zufällig, sondern hat historische Gründe. Ursprünglich war Kaspar bei den fahrenden Volksfesten auf den Märkten beheimatet. Er besiegte seine Feinde mit purer Gewalt, die Klatsche war sein Waffeninstrument. Max Jacob (1888 – 1967) revolutionierte das Puppenspiel grundlegend, sein Kaspar zeichnete sich durch Intelligenz, Witz, Einfallsreichtum und moralische Überlegenheit aus. Jacob und sein Team, bestehend aus Spielern, einem Schnitzer und einer Kostümbildnerin, lebten ab 1928 in Hohnstein und nannten sich „Hohnsteiner Puppenspiele“, von denen sie liebevoll als Kasparfamilie bezeichnet wurden. Die Hohnsteiner entwickelten sich ab den 1930er Jahren zu einer der führenden Bühnen in Deutschland und hatten einen großen Einfluss auf Puppenspieler und Ensembles, die sie bewunderten. Sie inspirierten auch den vielseitig begabten Dresdner Paul Hölzig (1911 - 1989), der zunächst in Dresden eine Puppenbühne betrieb und 1945 nach Bärenfels umzog, heute ein Stadtteil von Altenberg. Unter dem Namen "Bärenfelser Puppenspiele" entwickelte Hölzig Anfang der 1950er Jahre die Inszenierung „Der fröhliche Sünder“ mit den damals in Deutschland eher unüblichen Stabpuppen. Sein Beitrag wird als wegweisend für die Gründung des Staatlichen Puppentheaters Dresden 1952 angesehen. Wolfgang Hensel (1925 – 2012) gründete kurz nach 1945 in Pirna die Puppenbühne „Die Pirnaer“ und orientierte sich ebenfalls am Puppenspiel von Max Jacob. Um das Jahr 1950 trat Heinz Fülfe (1920 – 1994) den Pirnaern bei, der später als Taddeus Punkt mit seinem Hund Struppi ganze Generationen im Abendgruß der Fernsehserie "Unser Sandmännchen" verzauberte. Die Ausstellung gewährt Einblicke in die Geschichte und das facettenreiche Schaffen der Puppenbühnen in Hohnstein, Bärenfels und Pirna und präsentiert neben Handpuppen auch historische Dokumente. Der Besucher kann sich zudem auf kleine filmische Überraschungen freuen! Geöffnet Dienstag bis Sonntag, Feiertage 10 – 17 Uhr. Es gelten die regulären Eintrittspreise des StadtMuseums Pirna.

 

Übersicht

Kategorie: Ausstellung
Adresse: Klosterhof 2, 01796 Pirna
Stadt: Pirna
Start: 18.04.2025 10:00 Uhr
Ende: 19.10.2025 17:00 Uhr
Updatezeit: 2. Juli 2025 13:38 Uhr
 
 
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